Weltreise 15 Jahre

Nach Beendigung einer Pflegeausbildung in Stuttgart, zog es den heutigen Entertainer in die Ferne. Ein Aussteiger? Eher nicht, denn er war noch nie irgendwo eingestiegen. Bereits in jüngsten Jahren, als Teenager, versuchte sich CHRIS Lejeune in Italien als  Kneipensänger. Er lebte in einem verlassenen Häuschen in einem paradisischen Olivenhain, vor dem eine Quelle sprudelte. Ein paar Stöckchen in den Abfluss gesteckt, und fertig war die „Spülmaschine.“ Ein Felsbocken an dieselbe Stelle = Badewanne. Ein Eremiten Leben also, in Saus und Braus. Abends, blickte der Träumer über das weite Meer und fragte sich, was wohl an dessen Ende sein würde. Das www. war noch nicht erfunden, ansonsten hätte er ja schnell mal nachsehen können. Jedoch –  irgendwie war die Idee, nicht wirklich zu wissen, wie es hinter dem Horizont weiterging, gar nicht so schlecht. Sie ließ Platz für die Fantasie.

Die Weltreise

Die erste Reise ging nach Berkeley, nahe San Francisco, wo er mit seinem damaligen One man band Partner in dessen Haus wohnte. An Wochenenden spielte er als Straßenmusiker auf der Fisherman’s Wharf, während der Woche verdiente er sein Geld in Clubs. Mit überraschendem Erfolg, denn in den USA hatte man ein Ein Mann Orchester Deutscher Machart so – noch nicht erlebt.

Weitere Ziele waren diverse Hippie Festivals und Märkte in Kalifornien, Oregon und Washington State. Danach führte die Reise quer durch Kanada. Die meiste Zeit verbrachte er in Victoria BC und in Quebec City.

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„The Koh Samui All Stars“ Um 1980

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Performance @ Uni Kuala Lumpur

@ "Wells Fargo Bank (San Francisco)

@ „Wells Fargo Bank“ (San Francisco)

Flower Power

Es war gegen Ende der Flower Power Ära. In den Charts waren u.a. CCR (bad moon rising) Eric Clapton, Joan Bayez, James Taylor mit seinen „Fernweh“ Songs wie Sweet baybe James. Hippies trugen lange Haare und Bärte zu jeder Menge bunten Klamotten, behangen mit Peace Zeichen und fantasievollem Schmuck. Immer noch – die Zeit des Aufbruchs, Zeit der ganz grossen Veränderung. Bob Dylan sang: „The times, they are changing“ Das war die Zeit des CHRIS Lejeune und seiner One man band der ganz frühen Jahre.

Einer, der sich selbst immer treu bieb

Man hätte denken können, CHRIS Lejeune sei einer von den Hippies, die ihn umgaben, oder einer aus der Musik- Szene, einer, der zu den Gauklern und Artisten gehörte. Aber dem war nicht so. Chris, war einfach immer nur sich selbst. Wie ein Zuschauer, der gerne die Dinge beobachtete, jedoch geradewegs seinen Weg ging, ohne sich nochmals umzuschauen. So, war er schon immer und daran hat sich bis heute nichts geändert. Und so, genau so, wird er auch bleiben. Er geht seinen ganz eigenen Weg, den er für richtig hält und als sein Lebensziel sieht.
„Der Weg ist das Ziel“  Gandhi.

Reisen mit den Jahreszeiten

Es vergingen 15 Jahre, in denen der Entertainer als „traveling band“ vielerlei Länder bereiste. Asien, hat es ihm dabei besonders angetan. Viele Jahre in Folge, reiste er quer durch Japan, war in Hong Kong daheim, so wie in Singapore, in Thailand oder auf den Philippinen. Reisen, tat er mit dem Klima und den Jahreszeiten. Mitte der Achtziger Jahre, als die Insel Koh Samui in Thailand noch ein Backpacker Paradies war, verbrachte er dort mit drei weiteren befeundeten One Man Bands die Winter.

Zum Zeitvertreib gründete er die  4 one man band Band – „The Koh Samui All Stars.“ Die Bands zogen durch die Kneipen und sorgten für gute Unterhaltung. Auf diese Art lernte man nette Leute kennen und konnte sich auch noch umsost den Bauch vollschlagen. „Zwei Fliegen mit einer Klappe“

Pünktlich zur Kirschblüte kam er jedes Jahr in Japan an, um danach in den Kanadischen Frühling zu reisen. Zur Weihnachtsfeier- Saison ging es dann in die BRD und im Januar wieder gen Asien. Sprich; CHRIS Lejeune war immer dort, wo das Wetter schön war oder, wo es – wie zur Weihnachtszeit in der BRD, gute Firmenweihnachtsfeier Aufträge gab. Und das – jahrelang im Kreis herum.

Am Ende der langen Reise, zog es den Künstler dort hin, von wo aus er gestartet war: Nach Stuttgart, wo er noch heute lebt. Nun könnte man sagen: „Wozu in die Ferne schweifen.“ Aber das stimmt so nicht. Jede Reise – und sei sie auch noch so kurz, bildet und erweitert den Horizont. Das, was CHRIS Lejeune erlebt hat, ist das, was ihn zu dem gemacht hat, was er heute ist. Weiterlesen: CHRIS Lejeune

Bereits nach Beendigung der großen Reise, zog es ihn nochmals auf die Philippinen, wo er letztlich ein Segelboot baute, mit dem er als eine Art „soziales Projekt“ eine ganze Familie ernährt. Das kleine Mädchen Seiah, welches er inzwischen seit ihrem ersten Lebensjahr kennt, hat er kurzum zu seinem Pflegekind erklärt und kommt für dessen gesamte Schulbildung auf. Gewissermaßen als Dank für ein schönes, reiches Leben.

Unterhaltungskünstler

Chris Lejeune im Sept. 2014

One Man Show Philosophie

Die Philosophie

Kanada um 1985

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